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Film/Video Installation

Nadja Kurz

Lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland

Rash, 2017, Der Sumpf

(1-Kanal-Video [Farbe, Ton], 5’41”, Musik von Flaccid Knob) projiziert auf 3 Puppen (X, XIII, XIIII, jeweils Leinen, Heu)

Statement

In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sich Nadja Kurz überwiegend mit Materialitäten, ob von Körpern, formlosem Geblubber oder aktiven Dingen – alles, was irgendwie über Ränder tritt, ist willkommen. In diesem Sinne spuckt ihre Fabrik weder standardisierte Gefühle noch standardisierte Körper aus, sondern vielmehr solche, die genormte Empfindungen und heteronormative Ideale überspitzen ausloten und unterlaufen. Genau in diesem Übertreten liegt ihr politisches Potential, herausgefordert von einer Auswahl unterschiedlicher Medien, mit denen genau das auf den Präsentierteller gelegt wird, was gewöhnlich im Unsichtbaren verbleibt. Hier wird hart gearbeitet, an Körpern, Bildern, Materialien, Sound – und wer die Schwelle der Fabriktore überschreitet, kommt nicht so schnell wieder raus…

(Friederike Sigler)

Bild: Verkocht (Teil der Factory of Strong Emotions), 2018, 1-Kanal-Video (Farbe, Ton), 2‘06‘‘ (in Kollaboration mit Per Warberg als Flaccid Knob), feat. Kalender/2017 von Johanna Rüggen + “schneebedeckte Pyramide, sandbedeckt” aus der “schneebedeckte Pyramiden” Serie von Matti Schulz + “Dresden Special” aus der “Swing Color” Serie von Max Schulze

Factory of Strong Emotions, 2018

Factory of Strong Emotions // Schimmel Projects – Art Centre Dresden, 2018

Crossover-Installation: 3-Kanal-Video-Projektion (Verkocht, Spaß am Sonntag & Heute Spaß, morgen tot [jeweils Farbe, Ton]), Hütte, Mayonnaise-Euter, geschreddertes farbiges Kopierpapier, je zwei bedruckte Flaggen von Kunde des Monats & Würste und Gesetze, Ventilator, Großflächenplakat

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