Das Makroscope – Ein buntes Gemisch aus Kunst, Technik und Forschung

Das Kulturzentrum in Mülheim an der Ruhr gilt nicht nur als Brutstätte für manch kerative Idee, sondern ist auch Epizentrum der Fotokopie – eine Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre entstandene Kunstrichtung. Seit nun mehr als 35 Jahren sammelt und erforscht das Museum für Fotokopie (M.F.F.) die Copy Art, Kopiergeräte und Kopiermaterialien.

Ein 27 Minuten Epos in vier Akten: „Latent Being“ von Refik Anadol in Berlin

An einem durchschnittlichen Tag werden auf Instagram ca. 95 Millionen Posts geteilt. Dabei landen die unterschiedlichsten Dinge im Netz. Ob Fotos vom letzten Ausstellungsbesuch, Bilder von Freund*innen, spannende Architektur und vieles mehr. Für den Medienkünstler Refik Anadol genau das richtige Material, um seiner Erinnerungsmaschine das Fantasieren beizubringen.

Peace, Love & Happiness – Mit Tumvlt aka Olivia Schneider im Rausch der Likes.

Sie studiert Bildende Kunst an der HfBK Dresden und ist mit ihrer künstlerischen Arbeit hauptsächlich auf Instagram unterwegs. Zu finden ist Olivia Schneider dort unter dem Pseudonym Tumvlt. Tumvlt ist eine waschechte Poserin, trägt ausschließlich Schwarz, liebt Emoticons und beschäftigt sich eigentlich nur mit sich selbst.

Unsere Sonne, ein gigantischer Glutofen: nichts besonderes? Das DHMD klärt auf!

"SHINE ON ME, WIR UND DIE SONNE" lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Deutschen Hygiene Museum in Dresden. Mit „Shine on me and Burn me“ legte ich mir im Sommer 2017 am Strand von Athen ein ähnlich klingendes Credo auf - in Sternenformation und vollkommen ungeschützt.

Rassismus – Auf den Spuren eines verachtenden Systems in Dresden

Der (Irr)Glaube daran, den Menschen anhand von Schablonen und kulturellen Mustern in Kategorien einordnen zu können, ist nach wie vor in allen möglichen Gesellschaftsformen und Schichten präsent - Rassismus ist überall: Offenkundig in seiner hässlichsten Form wie zuletzt in Chemnitz oder versteckt in Microaggressions. Doch wie thematisiert man ihn, wie stellt man ihn dar, ohne ihn zu imitieren?

„The Playground Project“ eine Spielplatzausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn

Das Phänomen Spielplatz. Bereits in meinem letzten Artikel habe ich mich ausführlich diesem Nischenthema gewidmet. Um so mehr freut es mich nun, dass das Thema Spielplatz Einzug in ein Museum hält. Die von Gabriele Burkhalter kuratierte Ausstellung „The Playground Project“ erzählt seit 13. Juli im Indoor-Bereich eine kompakte und globale Geschichte des Spielplatzes. Im von Susanne Kleine kuratierten Outdoor-Bereich wiederum treffe ich auf eine 35 m lange Edelstahlrutsche, hochwertige Tischtennisplatten, und die aktuelle Flüchtlingsproblematik ist ebenfalls "bespielbar".

Dieser Ort hat mehr mit Kunst, Politik und Normen zu tun, als Du vielleicht denkst!

Auch Du hast eine Bindung zu diesem Ort. Hast auf ihm so manche Schlacht geschlagen oder dort als Teenager an Deiner ersten Kippe gezogen oder den ersten Kuss bekommen. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Spielplätze gibt es überall! Sie gehören einfach zum guten Ton, wie der Stadtpark oder der Fussballverein und dürfen in keinem spießbürgerlichen Wohngebiet fehlen

Power of Place

Anna Erdmann und Franziska Goralski sind Absolventinnen an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Im letzten Sommer haben sie in Kooperation mit anderen Künstler*innen und Aktivist*innen den Open Space lilac P.O.P. veranstaltet. Außerdem sind sie seit geraumer Zeit unter dem Pseudonym "die Blaue Distanz" in der Kunst- und Kulturlandschaft Dresdens und darüber hinaus bekannt. Zeit für ein Gespräch!