Der (Irr)Glaube daran, den Menschen anhand von Schablonen und kulturellen Mustern in Kategorien einordnen zu können, ist nach wie vor in allen möglichen Gesellschaftsformen und Schichten präsent - Rassismus ist überall: Offenkundig in seiner hässlichsten Form wie zuletzt in Chemnitz oder versteckt in Microaggressions. Doch wie thematisiert man ihn, wie stellt man ihn dar, ohne ihn zu imitieren?
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In einen Trödelladen gehen, ein Buch kaufen, den Namen des vorherigen Inhabers finden und ihn dann googeln. Klingt nach einer Art Detektivarbeit, aber macht das einer von euch? Wenn man daraufhin die traurige Lebensgeschichte des ehemaligen Besitzers in der Sächsischen Biographie findet, entsteht doch irgendwie eine gewisse Bindung zwischen neuem und alten Besitzer des Buches.
Das Phänomen Spielplatz. Bereits in meinem letzten Artikel habe ich mich ausführlich diesem Nischenthema gewidmet. Um so mehr freut es mich nun, dass das Thema Spielplatz Einzug in ein Museum hält. Die von Gabriele Burkhalter kuratierte Ausstellung „The Playground Project“ erzählt seit 13. Juli im Indoor-Bereich eine kompakte und globale Geschichte des Spielplatzes. Im von Susanne Kleine kuratierten Outdoor-Bereich wiederum treffe ich auf eine 35 m lange Edelstahlrutsche, hochwertige Tischtennisplatten, und die aktuelle Flüchtlingsproblematik ist ebenfalls "bespielbar".