In der Rubrik „Kennst Du eigentlich?“ stellen wir dir Orte vor, an denen Kunst gemacht, gezeigt, besprochen oder anderweitig zelebriert wird. In 10 Fragen und 10 Antworten lernst du nicht nur die Räume, sondern auch die Verantwortlichen dahinter besser kennen.
VASISTAS:
Stellt Euch doch erst einmal vor, wer seid Ihr denn überhaupt?
Bias FLINTA* Projects:
Lisa Maria Baier, freischaffende Künstlerin aus Dresden mit Fokus auf politischer Kunst und Katina Rank, Künstler*in, Meisterschülerin an der Hfbk, mit Fokus auf Installationen und Medienkunst.
VASISTAS:
Bias FLINTA* Projects, was steckt dahinter?
Bias FLINTA* Projects:
Wir hatten gemeinsam im Oktober 2021 die Idee diesen Raum zu eröffnen, nachdem wir erfuhren, dass das Ladengeschäft auf der Rudolf-Leonhard-Straße frei werden würde. Wir waren uns schnell einig, dass an diesem Ort ein FLINTA* Projektraum mit zeitgenössischer und politischer Ausrichtung entstehen soll. BIAS FLINTA* Projects ist also ein Projektraum als Atelierspace für FLINTA* Personen zur Schaffung von Sichtbarkeit jener, ein Safe Space für politische Kunst und ein Experimentierfeld für neue zeitgenössische Konzepte.
(Anmerkung der Redaktion: FLINTA ist eine Abkürzung. Sie steht für Frauen (das meint meist spezifisch cis hetero Frauen), Lesben, Inter Menschen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Menschen.)
„Wir waren uns schnell einig, dasS an diesem Ort ein FLINTA* Projektraum mit zeitgenössischer und politischer Ausrichtung entstehen soll.“
VASISTAS:
Wo findet man Euch und wann?
Bias FLINTA* Projects:
Das ist ganz einfach: Man findet uns immer auf Instagram @bias_flinta_projects und zur Zeit noch, solang der Lockdown läuft, durch das Schaufenster. Danach gern auch persönlich auf der Rudolf-Leonhard-Strasse 19 in 01097 Dresden.
VASISTAS:
Was verbindet Ihr mit dem Ort?
Bias FLINTA* Projects:
Mit BIAS FLINTA* Projects? Da wir damit eine Art Freiraum schaffen, kann uns hier niemand verbieten was und wen wir hier zeigen oder erschaffen. Wir verbinden mit der BIAS also eine Art Safespace für alle, aber besonders für FLINTA* Menschen, da diese den Großteil der Gesellschaft ausmachen, aber immer noch unterrepräsentiert sind. Ergo Sicherheit, Sichtbarkeit und Barrierefreiheit für FLINTA*. Und natürlich der Spaß daran dies zu schaffen.
VASISTAS:
Wie kam Dresden zu Euch?
Bias FLINTA* Projects:
Lisa: Ich kam über die Punkband Kaltfront und das Buch „Schlachthof 5“ nach Dresden, denn in der Ecke wo ich herkomme, gab es einfach nicht soviel Erlebbares.
Katina: Ich bin hier geboren und kam für eine Ausbildung hierhin zurück. Irgendwann hab ich auch hier studiert und es toll gefunden, dass man in Dresden nicht zu viel Ablenkung hat und damit das Studieren einfacher war.